Den ersten virtuellen Rundgang zu einer Ausstellung erarbeiteten wir zu der Ausstellung „Götzendämmerung“ zum Thema Kunst und KI in 2020, veranstaltet vom Künstlerverbund im Haus der Kunst, München. Bei dem Ausstellungsthema lag entstand die Idee den Besucher*innen auch ein rein digitales Erleben zu ermöglichen. Idee und Konzept wurde von Rainer Ludwig entwickelt.
Der Ausgangspunkt waren die Möglichkeiten die sich bei Spielen am Computer bieten. Ein Eintauchen in die digitale Welt in der man sich frei bewegen kann, in der man von Punkt zu Punkt springen kann und wo man zwischen verschiedenen Ebenen wechseln kann.
Nach einer abstrakten Animation des Haus der Kunst befindet man sich im ersten Ausstellungsraum. Es bietet sich die Möglichkeit sich an einer Übersichtskarte zu orientieren und auf Wunsch direkt zum Werk der eigenen Wahl zu springen. Wie beim realen Museumsbesuch bietet sich die Möglichkeit das Werk aus verschiedenen Perspektiven im Raum zu betrachten. Mit einem Klick auf das Werk öffnen sich weitere Ebenen. Man kann weitere Informationen zu den Werken und zu Künstler*innen abrufen. Ebenso sind die Webseiten der Künstler*innen verlinkt um sich einen weiteren Überblick über das OEuvre zu verschaffen.
Das Besondere an diesem virtuellen Tool ist, dass der Innerraum des Haus der Kunst detailgetreu nachgebaut wurde und die intuitive Navigation ein echtes Entdecken und Erleben ermöglichte.
Die detaillierte Modellierung der Ausstellung (Architektur und Kunstwerke) wurde von Manuel Rumpf und die Programmierung für den Webauftritt wurde durch das Kollektiv decol erstellt.
Für die nächste Ausstellung „Falling down the Rabbithole“ des Künstlerverbundes ist eine Verlinkung der realen Ausstellung mit der digitalen Version geplant. Beim Besuch der Ausstellung im Haus der Kunst wird man über die digitale Edition unmittelbaren Zugang zu Informationen zu Werk und Künstler*in auf dem eigenen mobile device haben.